Zu Fuß durchs Piemont - Teil 3 - Webereien, Leichenträger, eine Badewanne

Die GTA - Sonne, Sommer, Italien

Das Ende der verfluchten 13

Der Ortasee ist der kleine Bruder vom Lago Maggiore. Und seit wir keine 13 Personen mehr sind, stimmt auch das Wetter. Morgens baden wir im See, und der Tag wird so, wie man Italien aus dem Fernsehen kennt. Ist die 13 also doch eine Unglückszahl? Jetzt gibts Eisdielen satt und richtig italienisches Feeling. Und morgen werden wir von einem Ferrari nach Forno gefahren, wo wir unsere zweite Etappe starten werden. Leider ohne die Freunde vom Summit-Club.

Durch unsere Pause am Ortasee und die Fahrt nach Forno umgehen wir einen Teil der Original GTA. Trotzdem können wir jedem den Ruhetag am Ortasee nur ans Herz legen. Uns jedenfalls tut ein wenig Zivilisation in Form einer Waschmaschine wirklich gut.

In Italien gehört man zur Familie, in Deutschland zum Volk

Am Folgetag nun starten wir zu unserer Solotour auf der GTA. Ab hier haben wir die Unterkünfte selbst gebucht. Da dies fast ausschließlich nur auf italienisch, und manchmal nur telefonisch möglich ist, werden unsere VHS-Sprachkentnisse einer harten Prüfung unterzogen. Es ging alles gut, allerdings kann sowas in Italien auch nicht schief gehen. Denn sobald man die Grenze überschreitet, gehört man gewissermaßen zur Familie. Vermutlich entspringt die marode Finanzlage des Landes dem Irrglauben, ganz Europa wäre eine große Familie. Das mag im Süden so gesehen werden, aber nördlich der Alpen, wo der Gartenzaun erfunden wurde und der Gartenzwerg herrscht, wird die Definition Familie doch recht eng ausgelegt.

Orta

Mit dem Ferrari ins Pinocchiotal

Am Morgen warten wir auf unser Taxi. Wir werden in Forno starten, im Pinocciotal. Holzspielzeug wird hier noch heute geschnitzt. Ob jemals wieder einem die Nase lang wurde beim Schwindeln?

Unser Taxifahrer heißt Luca Ferrari, steuert aber einen Citröen. Die seien besser als die italienischen Autos. Seine Nase wächst nicht, als er das erzählt. Also muss es wohl stimmen. Von einem Ferrari darf man wohl auch etwas automobilen Sachverstand erwarten. 


Mit dem Ferrari ohne Ferrari durch Italien:)

In Forno hat das Schnitzen von Löffeln und anderen nützlichen Dingen lang Tradition. Die meisten Holzkochlöffel Italiens stammen von hier. Deshalb trägt das Tal den Beinamen Val di Cazzuj, Tal der Löffel, und Val di Pinocchio.

In Forno endet die doch recht waghalsige Straße und damit auch unsere Brechreiz, ausgelöst durch Ferraris typische Ferrarifahrweise. 

Das hier ist Walserland. Der Begriff ist dem Landstrich Wallis in der Schweiz entlehnt. Denn aus dieser Region stammen die Menschen, die hier heute noch leben. Im Mittelalter wanderten die Walliser ins Piemont ein, begünstigt durch Steuererleichterungen und die Gewissheit, hier eigenen Grund besitzen zu dürfen. Sie brachten ihre eigene Sprache mit, die heute allerdings kaum noch gesprochen wird, und eine sehr interessante Architektur, die heute noch zu bewundern ist.

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Walserland

Die Walser waren ein Volk alemannischer Sprache, dass ich schon im 10. Jahrhundert im oberen Wallis angesiedelt hatte. Von dem Namen Wales erhielten die Walser wahrscheinlich ihren Namen. Die ersten Walsersiedlungen jenseits der Grenzen des Wallis gehen bis Anfang des 13. Jahrhunderts zurück. Die Besetzung erfolgte allmählich und fast unbemerkt. Die Walser eröffneten nicht sofort Handels- und Tauschbeziehungen mit der dortigen Bevölkerung. 

Am Anfang versorgten sie sich direkt aus dem Wallis mit Bedarfsartikel nen. Erst nach und nach wurden sie immer selbständiger bis sie sich bei dem lokalen Markt selbst bedienten, indem sie ihre eigenen Produkte zum Tausch anboten. Die Gemeinschaften der Bauern lebt in den Hütten auf den Bergen. Durch Rodung schufen sie auswildern fruchtbares Weideland. Bis zu den höchsten hängen machten sie den Boden urbar. Sie baut den Wasserleitungen für die Verwertung des Schmelzwasser, sie führten Werkzeuge und Techniken ein, die bis dahin unbekannt waren. Aufgrund dieser Wirtschaft, die auf harte Arbeit auf den Äckern beruhte, verschafften sich die Walser eine neue persönliche Freiheit, Selbständigkeit und einen ungewöhnlichen Wohlstand für die Bauern jener Zeit.

Die Sprache der Walser ist ein lebendiges Zeugnis ihrer Kultur: ein uraltes Deutsch, das wegen der Isolierung durch die Berge keinen Fremden Einfluss erlitten hat und der Entwicklung des heutigen Deutsch Widerstand geleistet hat. Auch wenn vom italienischen Staat die Walsersprache inzwischen wieder gefördert wird, so dürfte eine Wiederbelebung doch gründlich scheitern. Spätestens wenn es um genderkonforme Aussprache geht, wird diese historische Sprache Schiffbruch erleiden müssen.

Die Walser besiedelten damals Täler, die schwer zugänglich und abgelegen waren. Lag das daran, dass sie ihre Ruhe haben wollten? Dem Wanderer jedenfalls kommt dies heute zugute. Viele der alten Steinkaten sind längst zu schmucken Wochenendhäusern umgebaut, vor denen die Eigentümer in der Sonne dösen, das Weinglas immer griffbereit.

Shopping am Weg der Leichenträger

Wir wandern über weichen Waldboden, beschattet von alten Buchen, hinauf nach Campello Monti. Dieses Dorf wird nur mehr im Sommer bewohnt. Der letzte Sesshafte verstarb 1980 im Alter von 86 Jahren. Im Winter war er oft ganz allein im Dorf oben. 

Noch im letzten Winter seines Lebens flog die Bergwacht mit Helikoptern hinauf, um zu schauen, ob es ihm gut geht. Heute aber treffen wir in Campello Monti Marlies Scholz. Die Deutsche hat in ihrer Heimat alles stehen und liegen gelassen und sich im Val Strona mit Ihrer Weberei angesiedelt. Wer je nach Campello Monti kommt, darf einen Besuch bei Marlies Scholz nicht versäumen. Dies auch, um einfach mal eine coole richtig schöne Decke einzukaufen. 

Marlies Scholz liefert diese dann frei Haus, und bei den aktuellen Gas- und Ölpreisen ist die Decke dann tatsächlich echt ihr Geld wert. Sie ist sozusagen unser persönlicher Gaspreisdecke(l). Also liegen wir im Winter nicht unter italienischer Sonne, sondern unter italienischer Wolle. Wer bestellen will, findet die Angebote unter dieser Adresse: http://www.handweberei-scholz.de/



Als Leiche über die GTA - was für eine Aussicht!

Die Weidegründe des verträumten Dörfchens Campello Monti gehörten in alten Zeiten zur Gemeinde Rimella, hinter der Bocchetta di Campello. Die Siedlung besaß bis zum Jahre 1551 keinen Friedhof. Leichen mussten über den Pass bis zur Posa del Morti getragen werden. Eine Plackerei für die Lebenden. Ein schöner letzter Weg für die Toten, die ihn wohl zu Lebzeiten nie so bequem zurücklegen durften. 

Selbst heute noch hat diese Praxis einen gewissen Charme: Der letzte Weg auf dem Rücken eines Maultiers über die GTA! Diese Vorstellung bietet mehr Trost als der Gedanke an die letzte Fahrt im schwarz lackierten Mercedes Sprinter. Zumal man von der Bocchetta di Monti das Monte Rosa Massiv sehen kann. Also zu Lebzeiten jedenfalls. Ob auch danach noch, ist bislang ungeklärt.

Campello Monti - heute mit Friedhof aber nur im Sommer belebt:)

Der Sinn der GTA

1000 Höhenmeter täglich, muss das sein?
All diese Anstiege und Abstiege und Klettereien sind natürlich schweißtreibend. Vielleicht kommt an der Stelle die Frage auf, ob man sich 1000 Höhenmeter jeden Tag antun muss. Klare Antwort: Auf jeden Fall. Höhenmeter sind durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Höhenmeter. Und wer jemals auf einem Gipfel gesessen und in die Welt geschaut hat, ist ohnehin von diesem Virus nicht mehr zu heilen. Für uns geht es bergab über St. Gottardo bis nach Rimella. 

Der kleine Umweg über St. Gotthard lohnt sich auf jeden Fall, auch der schnuckeligen Bar wegen, die direkt am Wanderweg auf einen wartet. Eine Straße gibt es nicht, wohl aber gepflasterte Mulatieras, auf denen die Einwohner ihre Einkäufe ins Dorf schleppen. Ich war wirklich versucht, eine dieser Kiepen zu kaufen, in denen die Walser ihre Waren transportieren. Die würde ich dann zu Hause auch zum Einkaufen nutzen, völlig nachhaltig, so ganz ohne Auto. Allerdings glaube ich, dass ich dann hier in Melsungen letztendlich meinen Ruf komplett weg hätte.


Eine Badewanne! Endlich!

Rimella Chiesa ist per Straße erreichbar und hat einen kleinen Laden, der nach Bedarf geöffnet ist. Allein der Laden ist die Reise dahin mehr als wert, sowas sieht man heute nicht mehr oft. Rimella Chiesa ist ein typisches Walserdorf: Sonnige Lage, Steindächer und eng an eng gebaut. Rimella selbst ist kein Dorf, sondern eine Gemeinde aus unzähligen Weilern. Der tiefste ist Gondo, das liegt auf 961 Meter. San Giorgio wiederum liegt auf 1410 Metern. 1831 hatte Rimella noch 1381 Einwohner, 2019 waren es gerade noch 132. Auch darum wurde die GTA geschaffen: Um die Entvölkerung der Region zu stoppen. 

"Der Loaden, der Loaden" (frei nach Erwin Strittmatter)

Allein, der Abstieg ins Dorf hinein ist schlecht markiert, und so stolpern wir durch einige Gemüsegärten. Trotz GPS irren wir durch die Gassen, in manchen könnten wir die Hauswände links und rechts berühren, wenn wir uns an den Händen nehmen und die Arme ausstrecken. Die Albergo Fontana, als wir sie endlich erreichen, ist die einzige Pension, die nicht per Mail buchbar war. Hier mussten wir telefonisch reservieren und sind überrascht, dass es geklappt hat. 

Und die Albergo Fontana ist die einzige Unterkunft, in der ein ellenlanger Fragebogen zur Person ausgefüllt werden muss. Unser Zimmer ist überraschend antik eingerichtet, wir schlafen wie die alten Walser in knorrigen Einzelbetten unter Heiligenbildern. Überhaupt ist dieses Haus eine Anhäufung von Überraschungen: Unser Bad prahlt mit einer Badewanne. 

Nur wer wie wir zwei Wochen in den Bergen unterwegs war und sich oft genug unter einer Pumpe gewaschen hat, wird nachempfinden können, was die erste halbe Stunde nach unserer verschwitzten Ankunft für uns bedeutet. Das Zimmer hatte übrigens die Nummer 12, nur für den Fall, dass Ihr mal dorthin kommt. Wer weiß, ob Nummer 13 einen solchen Luxus vorgehalten hätte, nach unserer Erfahrung mit dieser Zahl in der letzten Woche.

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9 Gänge Abendessen - die Hölle!

Und dann kommt das Abendessen. Der Speiseraum lässt ahnen, was uns erwartet, aber verblüfft sind wir dann doch. Die Holztäfelung an den Wänden atmet Geschichte, die Dekoration ist mehr als mondän, alles strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. 

Ob Goethe auch hier war? Der war doch überall, und hier könnte ich mir den Geheimrat gut vorstellen, hier passt er gut hinein. Am liebsten würde man sich hier zurücklehnen, eine dicke Zigarre anzünden und Ringe an die Stuckdecke blasen. Und dann einfach mal die Füße hochlegen. Blöd nur, dass wir Nichtraucher sind und Italien das erste Land der EU war, in dem Rauchverbot in der Gastronomie eingeführt wurde. Und Füße auf dem Tisch würde definitiv zu Hausverbot führen. Auch für Goethe.


Riemella Chiesa
 

Konzentrieren wir uns also aufs Essen. Das kommt in kleinen Portionen. Wir machen lange Gesichter. Nach zwei Wochen Hochgebirgstour haben wir uns einen abendlichen Wolfshunger angewöhnt. Also verputzen wir restlos alles und freuen uns, weil die Bedienung auf dem Rückweg in die Küche nochmal mit fragendem Blick an unserem Tisch stehen bleibt? Nachschlag? Gerne! Und das war ein Fehler.

Deutsche Verfressenheit

Denn insgesamt erwarten uns 9 Gänge bestes italienisches Essen, auf unseren Wunsch hin vegetarisch. Die Dolce müssen wir schließlich ausfallen lassen, weil wir bei den ersten Gängen zu gierig waren. Es ist eine Schande, den Süßkram so ungenutzt an uns vorbeiziehen zu lassen, aber es passt gar nichts mehr rein. Wer jemals in diese Region kommt, für den ist die Albergo Fontana in Rimella Chiesa unsere erste Empfehlung.

Wir schlafen schwer und tief. Durchs offene Fenster tröstet uns das Rauschen eines Baches, der Wind bewegt die Zweige eines Kirschbaumes. Das Leben kann so schön sein…

Wer mehr über die Region Rimella wissen will, wird fündig bei Jörg Klingenfuß. Der ist seit Jahrzehnten mit GPS, Motorsäge und Buschmesser im Piemont unterwegs und betreibt unter https://www.klingenfuss.org/gta.htm eine recht umfangreiche Website zur Region.


Beim morgendlichen Frühstück in der Albergo Fontana kann man sich übrigens selbst wandern sehen, zumindest mit etwas Phantasie. Denn die gegenüber steil aufragenden Bergflanken werden wir in Kürze hinauf steigen. Luftlinie wäre man schnell da drüben, aber im Gebirge ist Luftlinie zu nichts zu gebrauchen. Also gehen wir die üblichen Kurven, Steigungen und Abstiege, über verlassene oder bewirtschaftete Höfe, steigen Steintreppen und queren Bäche, um schließlich auf Rimella Chiesa herabschauen zu dürfen. Wir sind allein unterwegs, wenngleich wir die weiteren Gäste der Albergo Fontana nun jeden Abend wiedersehen werden. 

Hier endet der dritte Teil des Reiseberichtes. Im Anschluss folgt, wie im Auftakt angekündigt, das Thema Tyrannei, bezogen auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine. 

Bis demnächst

Olaf

Der Schauprozess


1987 hatte ich die zweifelhafte Gelegenheit, vor einem DDR-Gericht als Zeuge aussagen zu müssen. Müssen ist eigentlich nicht das richtige Wort, denn ich wurde sozusagen freiwillig ausgewählt. Es ging um einen Klassenkameraden meiner Berufsschulklasse. Dieser soll wenige Wochen zuvor versucht haben, die Grenze der DDR zu überqueren. Bekanntlich war das ja verboten, weil es ihm im Westen sagenhaft schlecht ergangen wäre. Iirgendwie beißt sich hier die Logik der DDR-Führung in den eigenen Schwanz. Denn warum hält man Menschen mit Waffengewalt davon ab das Land zu verlassen, wenn sie es doch auf der anderen Seite deutlich schlechter hätten?

Angeblicher Grenzübertritt

Mein Berufsschullehrer meinte wohl, dass ich in der Lage sei auszudrücken, wie die Klasse an sich über ihren Mitschüler so denkt. Also wurde ich in Halle an der Saale in einen Gerichtssaal bestellt, und die dort herrschende Atmosphäre jagt mir noch heute eine Gänsehaut über den Nacken. Man hatte meinen Klassenkameraden dabei erwischt, wie er mit einigen Freunden in Berlin, also weit entfernt von seinem Wohnort, in einer Gartenkolonie herumstrich. Vor Gericht hieß es, er hätte dort die Grenzanlagen ausspioniert, die in der Nähe der Gartenkolonie lagen. Ich musste aussagen, wie sich der Junge im Alltag in der Berufsschule verhalten hat. Da ist nichts negatives gab, konnte ich auch nichts negatives sagen und meine Aussage war schnell abgehandelt.

Der junge Mann noch an Ort und Stelle zu drei Jahren Haft verurteilt. Und dies einzig und allein aus dem Grund, weil er sich in der Nähe von Grenzanlagen aufgehalten hat und die Staatsanwaltschaft vermutete, dass er das Land verlassen wollte (ob er inzwischen gestanden hatte, weiß ich nicht mehr. Und wenn schon, ein erpresstes Geständnis...)

Dieses Verfahren konnte für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur Irrsinn sein. Und Unrecht hoch drei!

Ein Vergleich aus meinem aktuellen Berufsleben: Mehrfacher Einbruch in eine Arztpraxis. Der Täter wurde wiederholt gefasst und laufen gelassen. Nach 5 Einbrüchen in die Praxis und insgesamt 17 (!) Einbrüchen, Verurteilung zu 3 Jahren Haft. Nach 6 Monaten war er wieder auf freiem Fuß.

"Freiwilliger" Zwang?

Übrigens war mein Klassenkamerad auch etwa ein halbes Jahr später wieder auf freiem Fuß. Da ist in der DDR nicht unbedingt üblich war Strafen abzukürzen, hat man vermutlich hier den Hebel der erzwungenen freiwilligen Mitarbeit in staatlichen Sicherheitsbehörden als Freilassungsgrund herangezogen (Vermutung von mir). Wie frei der Junge also wirklich war, ist zweifelhaft.

Hat alles nichts mit den Vorgängen in der Ukraine zu tun? Nun ja, das mag stimmen. Doch wer die Schauprozesse in Russland verfolgt, der erkennt das Muster.

Es gibt übrigens einen wirklich sehr guten russischen Spielfilm über die Zustände von Politik und Gerichtsbarkeit in Russland. Der Film heißt “Leviathan” von Andrey Zvyagintsev ,

Ist auf Amazon derzeit nicht verfügbar, dafür zeigen sie die Putinwerbung "Ukraine on Fire" von Oliver Stone und andere russische Propagandafilme. Wen wunderts?



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