Zu Fuß durchs Piemont - die GTA
Cappana Corno Gries - Wäre schön, wenns so ausgesehen hätte. |
Kein Reisebericht zum Einschlafen
Es gibt zwei Arten von Reiseberichten. Die, bei denen man einschläft. Das sind die häufigsten. “Wir starteten ganz früh am Morgen. Wir wanderten den ganzen Tag. Wir hatten Blasen an den Füßen….” Gähn.
Und es gibt die dekadenten: Paar springt direkt von der Uni in einen umgebauten Landrover, um in den nächsten zwei bis vier Jahren die Welt mehrfach zu umrunden. Kein Wort über ihr bislang sicher sehr spartanisches Leben. Keine Silbe über das nötige, vom Munde abgehungerte, Vermögen, oder die abgetane Familienplanung. Der größte Konflikt der Erzählung entsteht frühestens in der Wüste Gobi, als ihnen einfällt, dass Zuhause noch das Wasser im Pool ist.
Wenn ich vorhin erwähnte, es gäbe zwei Arten von Reiseerzählungen, dann hab ich freilich gelogen. Es gibt nämlich eine dritte Art: Meine.
Ihr merkt, Ihr habt es mit einem echten Profi zu tun, und als solcher halte ich Euch nicht mit Belanglosem auf. Wir starten direkt. Nach einer gewissen Einleitung.
Phantasie im Rucksack
Vielleicht denkt Ihr, ich bekomme die Kurve zum Reisebericht nicht mehr. Aber keine Angst, ich verliere meinen Faden nicht. Hab ich noch nie. Man muss einer Geschichte eine Struktur geben, damit der Leser hellwach bleibt. Zu viel Struktur allerdings ist auch wieder nicht gut, denn Struktur ist ein Zeichen mangelnder Phantasie. Ich weiß, wovon ich spreche.
Das ist übrigens immer so. Nehmen wir das schöne Beispiel des Wanderrucksacks. Den muss man packen, wenn man für drei Wochen in die Berge will. Aber zum Packen bedarf es einer Struktur und zugleich einem gewissen Maß an Phantasie. Die Phantasie muss man ein wenig quetschen, und zwar auf maximal 58 Liter.
So viel Phantasie passt in den Rucksack, mehr nicht. Der Kreativität allerdings sind keine Grenzen gesetzt. Eine Dreiwochentour im Hochgebirge, ohne Gepäcktransfer, verlangt davon eine ganze Europalette voll. Du musst kreativ genug sein, mit zwei bis drei Unterhosen auszukommen und einer Tube Rei. Der Werbeslogan stimmt übrigens: “Rei in der Tube, handlich klein, wäscht auf Reisen alles rein.'' Und zwar nicht nur Textilien!
Gepäck für drei Wochen, da brauchts keinen Kofferraum |
Trockenduschen
Hemden, Hosen, Socken, Beine, Arme und Ar…., alles muss unterwegs kreativ gereinigt oder getragen werden. Sonst wird der Rucksack zur Gefahrenzone und du selbst zum Schrecken aller Bettenlager. Wer je halbwüchsige Jungs auf Klassenfahrt geschickt hat, weiß, was ich meine. Mit einem Trick allerdings läßt sich viel Wäsche sparen, und somit viel Gepäck: Natronsalz. Morgens eine Fingerspitze unter die Achseln gerieben, und die Klamotten stinken am Abend nicht nach Schweiß. Klingt unglaublich, funktioniert aber zuverlässig.
Grande Traversata delle Alp
Es ging also nur mit Rucksack an den Bahnhof und ab in den Süden. Grande Traversata delle Alpi, die große Alpenüberquerung. Das Ganze beginnt in der Schweiz, in Airolo. Der Ort klingt wie eine Käsesorte, bei deren Geschmack einem die Füße einschlafen. Und so ähnlich ist Airolo auch. Direkt unterm Gotthardpass und triefend langweilig. Das mag vielleicht auch an dem miesen Wetter gelegen haben, für das es aber einen guten Grund gab, doch dazu später. Ich will ja meinen Faden nicht verlieren, das wäre unprofessionell.
Ein Aufruf zum Bahnfahren
Natürlich versucht ein guter Autor Einfluss auf die Gesinnung seiner Leser zu nehmen, so wie die Bibel oder das Kommunistische Manifest. Also will ich hier eine Lanze brechen fürs Bahnfahren. Am Ende schleppt man im Auto nämlich für die zwei Tage Rückfahrt mehr Klamotten mit, als für drei Wochen Bergtour. Wir waren auf zwei Rucksäcke angewiesen. Warum also auch noch ein Auto mitschleppen? Das zudem zu höllischen Konditionen drei Wochen lang in der Schweiz geparkt werden müsste. Ganz davon abgesehen reist es sich auf Schienen mit sauberem Gewissen. Öl zu verbrennen ist nun mal doof und außerdem kommt das Zeug noch immer zum Teil aus Russland. Ich finde in Autos sollte die Tankuhr nicht Liter anzeigen, sondern Patronen für russische Gewehre.
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Bahnfahren kann wie Sex sein, außerhalb Deutschlands
Erstaunlicherweise hatte unsere Bahnverbindung auf Hin- und Rückreise keine größeren Blackouts. Meine Frau hat Anderes orakelt, sie ist Bahnpessimistin. Ich selbst sehe das professioneller, immerhin hatte ich in diesem Unternehmen mal eine Führungsposition inne, im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Deutsche Bahn ist ja berühmt für ihre Verspätungen. In der Schweiz hingegen ist Bahnfahren eher so wie guter Sex: Je länger man unterwegs ist, um so besser. Von Basel bis Airolo hat zudem das Auge was zu tun, die Aussicht ist allemal grandios.
Die Schweiz ist wirklich ein hübsches und überraschend vielfältiges Land. Wer Glück hat, begegnet unterwegs vielleicht Wladimir Putins Freundin und ihren gemeinsamen Kindern, die von der freundlichen Schweiz gerne beherbergt werden. Gegen Rubel, versteht sich. In der Sache sind die Schweizer konsequenter als wir, die wir nur um billiges Gas betteln, nicht um Geld.
Airolo, langweiliger Urlaubsauftakt
Am Vorabend unserer Tour landen wir in Airolo. Die Übernachtung endet mit einem italienischen Frühstück: Ein Hörnchen, etwas Butter und Nutella. Dafür dürfen wir bis 15 Uhr im Zimmer bleiben, das Wetter ist einfach zu mies, um fünf Stunden am Bahnhof zu hocken.
Und dann gehts endlich los. 14 Uhr Treffen der Gruppe. Wir hatten uns entschlossen, die erste Woche zusammen mit einer Gruppe zu gehen. Leider gibts nicht viele Anbieter für Touren auf der GTA, der Summit Club ist einer. Unsere Erfahrungen mit diesem Veranstalter sind eher durchwachsen, aber Diamir, die wir bevorzugt hätten, haben die GTA nicht im Programm.
Kennenlernen. Man beschnuppert sich. Immerhin wird man mit den Leuten ein paar Nächte Rücken an Rücken liegen. Der Altersdurchschnitt ist homogen, die Bergführerin (was wichtig ist) hat die Hosen an, das haben wir auch schon ganz anders erlebt (siehe Reisebericht "Unterwegs im Kaukasus). Als der Sekundenzeiger der Bahnhofsuhr die 15. Tagesstunde abhakt, dreht die Busfahrerin den Zündschlüssel um - schweizer Präzision. Am Nufenpass steigen wir aus und gehen etwa eine Stunde bis Cappana Corno Gries. Unsere erste schlaflose Hütte. Die liegt auf 2338 Meter und bietet einen grandiosen Ausblick auf die Regenwolken der nächsten paar Tage.
Schnarchen, die verfluchte 13 und Mordgelüste
Schlafen auf dieser Höhe, ohne sich daran gewöhnt zu haben, ist ein Problem. Der geringe Luftdruck drückt weniger Sauerstoff ins Blut, der Puls steigt, der Körper kommt nicht zur Ruhe. Da ist es auch nicht so wild, dem Schnarchen der Bettnachbarn zu lauschen. Ohropax gehört für mich zu den großen Erfindungen der Menschheit, so wie Klettverschlüsse und Mikrowellen etwa. Ich nutze Ohropax nur nach Bedarf. Das heißt, ich parke sie unterm Kopfkissen und würge sie nur ab einer bestimmten Lärmbelastung in die Gehörgänge. Oder in die Atemwege des Schnarchers oder der Schnarcherin. Ihr merkt schon, Schnarchen ist, anders als dieser Text, genderkonform.
Wer nachts nicht zur Ruhe kommt, muss mittags schlafen |
Grobe Fahrlässigkeit vom Reiseveranstalter
Hab ich meinen roten Faden noch im Blick? Aber klar! Alles geht vorüber, auch die erste Nacht. Am Morgen wandern wir gemeinsam los. Erst jetzt wird uns klar, auf welches Abenteuer wir uns eingelassen haben, in welch große Gefahr wir uns Schritt für Schritt begeben. Unfassbar, dass ein Reiseveranstalter sowas nicht erkennt und von vornherein vermeidet: Wir sind 13 Personen!
Wenn Mord eine Option ist
Die Zahl 13 ist eine Unglückszahl! Besonders für die Wettergötter. Jetzt wundert uns allerdings gar nichts mehr! Gefühlte vier Grad, Wind wie Solinger Messerklingen, Niesel. Ich überlege ernsthaft, einen der Mitwanderer in einen Stausee zu stoßen, damit wir von der verflixten 13 wegkommen. Einige Tage später werde ich erfahren, dass es geholfen hätte. Und nun ja, damals, am ersten Tag, man kennt sich noch nicht so richtig, hat noch keine Beziehung aufgebaut, wäre Mord noch eine Option gewesen. Denn wenn man erst drei Nächte im Lager gemeinsam wach gelegen hat, stößt du die Person mehr so leicht von der Klippe, das wäre dann ein persönliches Ding, Nebel hin oder her.
Klimawandel in den Alpen
Das mit dem Stausee wäre ohnehin gescheitert, denn es ist kaum Wasser drin. Die Stauseen im Piemont sind reine Pfützen. Im Winter fiel kaum Schnee, die Gipfel trauern grau über uns. Wo nichts liegt, kann nichts tauen. Norditalien muss das Wasser rationieren, und wenig später laufen auch auf dem Rhein die Kähne auf Grund. Wasser ist Mangelware in Europa. Dafür kommt dann wieder mal alles auf einen Rutsch. Als wir im Piemont herumsteigen, gehen in Südtirol und Norditalien Wassermassen nieder, als solle das Land zum Meer werden. Die Leute hätten Archen gebaut, wäre die Sintflut nicht so plötzlich über sie hereingebrochen. Ganzen Tälern droht die Entvölkerung, an der Marmolata werden Bergsteiger verschüttet und sterben. Wer den Klimawandel in Aktion sehen will, der reise in die Alpen oder ins Ahrtal.
Hinter Cappana Corno Gries |
Gewittergötter und vergessene Wanderer
Rifugio Margaroli, unsere zweite Übernachtung. Eine Hütte des italienischen Alpenvereins, so um die 50 Plätze, liegt verträumt an einem Stausee. Oder sagen wir, lag an einem Stausee. Viel ist nicht übrig vom See, für ne Schlauchbootstour würde es vielleicht noch genügen. Wohl auch aus diesem Grund sind die Duschen nur für Notfälle gedacht. Wer duschen will kann das am Abend draußen vor der Hütte tun, zwischen den Biertischgarnituren. Denn es regnet. Die Nacht wird laut und bewegt. 12 Betten im Lager, teils drei Etagen hoch. Da wird der nächtliche Abstieg auf Klo fast die gefährlichste Schlüsselstelle auf der ganzen Tour.
Gefangen im Biwak
Der nächste Morgen sieht uns das Frühstück verschlingen, Gewitter kreisen und wir wollen möglichst vorher übern Pass. An diesem Tag vertun wir eine reelle Chance auf besseres Wetter. Es tat sich nämlich die Möglichkeit auf, die Zahl der Wanderer auf 12 herunterzustutzen. Nein, nicht im Stausee (zu wenig Wasser) und auch nicht mit Ohropax in der Luftröhre (zu schmerzhaft). Die Scatta Minolta, der Pass hinüber zur Alpe Devero, bietet eine exzellente Chance, um nervende Kinder oder eben überzählige Wanderer mühelos zu entsorgen. Denn das dort oben gelegene Biwak ist von Innen nicht zu öffnen.
Sieht weniger wie Italienurlaub aus - ist es aber:) |
Wir flüchten vor dem Gewitter ins Biwak, und als wir weitergehen, schlägt der Vorletzte die Tür zu. Die Schläge des Gefangenen gegen die Tür gehen im Donner ringsum unter. Erst 10 Minuten später zählen wir durch (hurra, nur 12!) und entsenden einen Rettungstrupp zur Suche. In dem Moment gehen wir von einem Unglück aus. Wir Wartenden verteilen uns übers Gelände und spielen Gewitterroulette, weit voneinander hinhocken und abwarten, wen es trifft.
Bleiben wir also 13, was solls
Natürlich sind wir erleichtert, als unser Vermisster wieder auftaucht, Wettergötter hin oder her, immerhin hat sich doch schon eine gewisse Bekanntschaft geschlossen. Die Geschichte des Eingesperrten wird wahrscheinlich zum running Gag auf allen Wanderungen werden.
Das kann ich mal meinen Enkeln erzählen, oder per WhatsApp schicken
In vielen Jahren werde ich diese Geschichte meinen Enkeln erzählen. Dann streamen wir mit unseren Handys klimaneutrale Lagerfeuer auf Youtube und kauen veganen Käse. Aber womöglich wird daraus nichts. Vielleicht sagen die Algorithmen meinem Enkel dann nämlich, dass er möglichst keine Zeit mit einem Menschen verbringen soll, der zeitlebens Verbrennungsmotoren betrieben hat und als Kind seinen Großeltern beim Töten und einpökeln unschuldiger Sauen half. Google könnte meinem Enkel empfehlen, lieber seine digitalen Kontakte zu pflegen, Storys über sich zu posten oder auf eine virtuelle Demo zu gehen.
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Ein Königreich für einen glühenden Ofen!
An diesem Tag geht’s mit der Temperatur und uns rapide bergab. Zunächst bis zum Lago di Devero. Laut Reisebeschreibung lockt jetzt ein erfrischendes Bad und Einkehr in die idyllische Alpe Devero. Erfrischend ist es allerdings schon seit Stunden, auch ohne Schwimmkurs. Inzwischen auch innerhalb der Schuhe. Bei dem, was von oben runter kommt, versagt irgendwann jeder Schuh. Diese Gegend hier wirkt, so schreibt der Rother-Wanderführer, wie Kanada. Nun, dann streichen wir Kanada mal von der Löffelliste, bei diesen Wetteraussichten.
Alpe Devero im Regen |
Die idyllische Alpe Devero finden wir nicht, dafür die geschlossene Alpe Devero. Wir könnten Joghurt kaufen, ein furztrockenes Stück Hartkäse wäre uns im Moment lieber. Allerdings haben wir nur noch wenige Schritte bis zur Pensione Fattorini, die auf 1630 Meter Höhe liegt und, so die Gerüchte, vor dem Tresen einen glühenden Ofen und dahinter einen ordentlichen Grappa bereithält. In der Tat finden wir alles so vor und heizen Innen wie Außen. Die Nacht im Viererzimmer zeichnet sich durch Stille aus, und so schlafen wir tatsächlich mal wieder richtig durch.
Endlich besseres Wetter, für heute
Am nächsten Tag riecht das Wetter endlich mal nach Urlaub. Kuhglocken wecken uns und wir machen uns an die 1.000 Höhenmeter, welche die GTA einem fast jeden Tag serviert. Heute gibt’s einen Doppelpass: Scatta d´Orogna und Passo die Valtendra. Zwischen beiden könnte man eigentlich hocken bleiben und zu Stein werden. Ein türkisfarbener Wildbach schlängelt sich durch bunte Wiesenmatten, Hochmoore rahmen das Ganze ein, geleitet vom Grenzkamm zur Schweiz rüber. Sicher denkt Ihr jetzt: Hochmoore, da gäbs doch die Chance von 13 auf 12 runterzukommen, um das Wetter zu verbessern. Aber inzwischen wäre die Auswahl schwer, wen willste das reinschmeißen? Denn es ist wie immer auf diesen Gruppentouren: Alle haben die gleiche Macke und deshalb gewöhnt man sich unfassbar schnell an diese neue temporäre Familie.
Hier endet der erste Teil des Reiseberichtes. Im Anschluss folgt, wie im Auftakt angekündigt, das Thema Tyrannei, bezogen auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine.
Bis demnächst
In Zeiten wie diesen
Der Mann, um den es hier geht, wurde 1945 zusammen mit seinem Bruder von der Roten Armee verhaftet. Beide waren noch minderjährig, um nicht zu sagen Kinder. Aber da im Dritten Reich auch Kinder in den Tod geschickt wurden, galten sie als Feind und wurden entsprechend behandelt. Ihnen gelang die Flucht. Sie versteckten sich über ein Jahr in den Wäldern, mussten aber halb verhungert und krank aufgeben. In einer Art Krankenhaus suchten sie Hilfe, wurden jedoch verraten und wieder gefangen gesetzt. Das russische Militär trennte die Jungen, der Mann und den es hier geht, hat seinen Bruder nie wieder gesehen. Er selbst wurde viele Jahre lang in verschiedenen Gefängnissen weggeschlossen und menschenunwürdig behandelt. Erst nach vielen Jahren kam er frei und konnte in den Westen gelangen. Und erst nach der Wende erfuhr er, dass sein Bruder direkt nach der Verhaftung per Genickschuss getötet wurde. Ein Kind, das für diesen Krieg nicht verantwortlich war.
Die Enkelin des Opfers hat die Geschichte der verschwundenen mecklenburger Kinder veröffentlicht. Sie ist im NDR nachzulesen:
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/kriegsende/Verhaftet-gefoltert-Malchows-Opfer-der-Werwolf-Tragoedie,werwoelfe100.html
Was hat nun das Ende des Zweiten Weltkrieges mit dem Einmarsch in die Ukraine zu tun?
Im Grunde genommen wenig, außer einer Sache: An den Methoden tyrannischer Herrscher und ihrer Kettenhunde hat sich nie etwas geändert. Diese Geschichte, die ich hier niederschrieb, kann sich heute in der Ukraine auch so abspielen. Oder morgen wieder bei uns. Wir sollten Acht geben, dass wir uns nicht an daran gewöhnen.