Zutaten für 2 Läufer
330 ml Milch
200 ml Sahne
ca 50 g Zucker (je nach Geschmack)
2 Pack Vanillezucker
4 Eigelb
4 Eiweiß
ca. 65 g flüssige Butter
ca. 65 g feste Butter
230 g Weizenmehl
Rosinen
Zimt
Apfelmark/Apfelbrei
Los gehts
Lange hab ich experimentiert um das Weizenmehl wegzubekommen. Dinkel geht, darf aber kein Vollkorn sein, sonst wird der Schmarrn zu fest. Ein Anteil Stärke als Mehlersatz hat es auch nicht rausgerissen. Nach wie vor gelingt mir der Kaiserschmarrn mit Weizenmehl am besten. Nichts für Glutenallergiker.
Zucker!
Zuckervermeidung, eigentlich mein Thema schlechthin, läßt sich hier schwierig durchsetzen. Das Gericht wird ganz ohne Zucker einfach zu fad. Auch ein Apelbrei als Zusatz haut es am Ende nicht raus. Bleiben wir dieses eine mal also bei ungesunden Zutaten. Kommt ja auch nicht täglich auf den Tisch.
Eier, Eier
Zunächst die Eier trennen. Nein, nicht nach Farbe oder Größe, sondern das Eigelb vom Eiweiß trennen. Das Eiweiß kannst du dann schon mal zu Schnee schlagen. Gelingt nicht? Dann ist vielleicht etwas Eigelb mit ins Eiweiß geraten. Kann man manchmal noch durch das Zugeben von Zitronensaft retten.
An den Herd
Vermische nun die Milch, den Zucker, den Vanillezucker, das Eigelb, die flüssige Butter, die Prise Zimt und die Prise Salz gut miteinander. Ich nutze dafür eine Küchenmaschine, andere bekommen es auch mit dem Quirl gut hin.
Die feste Butter brauchst du um die Pfanne oder die Pfannen einzufetten. Tue dies nun und bringe die Pfanne auf Betriebstemperatur. Nicht zu heiß, sonst wird er unten schwarz ehe er durch ist. Ich selbst nutze immer zwei Pfannen, dann gehts schneller. Gußeisene haben sich für mich nicht bewährt, wenn die einmal heiß sind, verbrennt der Schmarrn zu schnell. Ich kenne jemand, der den Kaiserschmarrn auf einem Backblech im Ofen backt. Auch das geht also.
Arbeitsschritte
Gib nun das Mehl löffelweise zu der vermischten Masse und rühre alles gut durch. Danach den Eischnee unter diesen Teig heben. Bitte nicht mit der Küchenmaschine verrühren, dann verliert der Eischnee seine lockere Konsistenz.
Gib nun diesen Teig kellenweise in die Pfanne und streue Rosinen drüber. Ein Tipp: Gibst Du zu viel Teig in die Pfanne, wird der Kaiserschmarrn außen braun und innen noch flüssig sein. Decke die Pfanne nie mit einem Deckel ab, damit die Feuchtigkeit verdampfen kann. Das Ganze nun von beiden Seiten hellbraun anbacken. Von beiden Seiten sagt es schon: Du musst das Ding zwischendrin wenden. Kein einfaches Unterfangen, viel Glück dabei!
Ende gut, Kaiserschmarrn gut
Bist Du bis hierher gut durchgekommen, zerteile den Kaiserschmarrn in Stücke und gib ihn in eine Auflaufform. Stell ihn in den Backofen bei etwa 150 Grad, wo er noch ein wenig ausdünsten kann. Nun mache dich an die zweite Portion.
Wir essen den Kaiserschmarrn gerne mit Apfelbrei oder/und Erdbeeren. Aktuell gerne auch mit Blaubeeren.
Dann guten Hunger
Euer Olaf
Und immer schön in Bewegung bleiben, denn Ihr wisst ja: