Aller Anfang
Es hat alles mit einem Staffellauf beim Kassel-Marathon angefangen, bei dem ich nur zufällig eingesprungen bin. Ich hatte so viel Spaß dabei, dass ich mich durch eine Freundin, Daniela Hildebrand zum ersten Volkslauf animieren lies. Später hat mich Peter Hildebrand gefragt ob ich nicht dem TSV Obervorschütz beitreten wolle. Das tat ich gern .Ziele setzen
Mein nächstes Ziel war schnell gefunden ich wollte einen Halbmarathon laufen und Peter half mir mit einem Trainingsplan der für mich passte. Bin zuvor noch nie mehr als 10km gelaufen und das auch nur langsam. Der Paderborner Osterlauf war das Ziel. 2017 war es dann soweit.Training mit Schmerzen
Mein Training lief gut, bis ich kurz vor Ende eine Achillessehnenentzündung bekam. Fast das Aus. Ich habe mich dann von Dr. Vater in Bad Wildungen behandeln lassen und siehe da, es wirkte. Es war zwar nicht komplett weg aber ich konnte laufen. Mein erster Halbmarathon in 1.29h ich war überglücklich.Nun ein Marathon
Jetzt war ich natürlich heiß auf was Größeres und wollte das Projekt Marathon beginnen. Leider kann ich aus zeitlichen Gründen das Training vom TSV nicht besuchen aber zu lesen was andere erreicht haben motivierte mich. Ich fing an zu trainieren um in drei Monaten Vorbereitung zu meinen ersten Marathon zu kommen .Rückschläge
Es gab wieder einen Rückschlag, ca. drei Wochen vor Köln, wo der Lauf geplant war, bekam ich wieder Schmerzen an der Achillessehne und der Wade. Aber mit Ruhe und Dehnung ging es dann. In der letzten Woche kam noch eine leichte Erkältung dazu ...Durchhalten
Am Start in Köln war vor lauter Adrenalin fast alles vergessen. Die ersten 25 km war ich gut drauf und dann fingen die Schmerzen wieder an . Achillessehne. Ab km 38 kamen noch Wadenkrämpfen dazu, ich wollte schon aufgeben. Aber meine Gedanken bestanden nur aus: "nicht stehen bleiben, locker weiter auslaufen!" Am Ende wurden es 3:20:40 h.Im Ziel
150 Meter vor dem Ziel, auf dem roten Teppich, was war es so cool! Die Gänsehaut und die Leute, einfach nur geil. Marathon zu laufen ist zwar hart, aber dieses Erlebnis ist auch unfassbar schön. Am Tag danach tat mir zwar alles weh, aber es hat geklappt und ich bin glücklich.Freu mich auf das nächste mal und das ist hoffentlich in Berlin.