Wer sich dem
Laufsport verschrieben hat, setzt sich mit der Zeit immer neue Ziele, die er
erreichen möchte. Wer auf lange Sicht schneller werden und bessere Zeiten
erzielen will, der kann das schaffen: mit Durchhaltevermögen und
Intervalltraining! In diesem Beitrag fassen wir ein paar Tipps von Spiegel Online knapp für euch zusammen.
Emil Zátopek, bekannter Langstreckenläufer, hat als einer der ersten eine besondere Trainingsform für sich entdeckt, um noch schneller zu werden: das Intervall-Training. Er integrierte die Übung in seine regelmäßige Vorbereitung – mit Erfolg. 1952 erreichte er dadurch olympisches Gold in den Disziplinen 5000-Meter-Lauf, 10.000-Meter-Lauf und dem Marathon.
Quelle: Spiegel.de, lauftipps.ch
Emil Zátopek, bekannter Langstreckenläufer, hat als einer der ersten eine besondere Trainingsform für sich entdeckt, um noch schneller zu werden: das Intervall-Training. Er integrierte die Übung in seine regelmäßige Vorbereitung – mit Erfolg. 1952 erreichte er dadurch olympisches Gold in den Disziplinen 5000-Meter-Lauf, 10.000-Meter-Lauf und dem Marathon.
Schneller als das Wettkampf-Tempo
Sportler wissen genau, welche Zeit sie beim nächsten
Wettkampf laufen wollen. Das Intervall-Training soll ihnen bei der Vorbereitung
helfen. Herbert Steffny empfiehlt, die Trainings-Intervalle etwas schneller als
die angepeilte Wettkampfzeit zu laufen. Der Trainer, der schon Joschka Fischer
auf seinen Marathon vorbereitete, schlägt dabei eine Zeit von 5:20 Minuten pro
Kilometer vor. Je länger der bevorstehende Wettbewerb ist, desto länger sollten
im Training auch die Belastungsintervalle sein.
Es wird anstrengend
Intervall-Training funktioniert folgendermaßen: man wechselt
Geh- und Trabpausen mit schnelleren Einheiten ab. Das an sich klingt vermutlich
recht einfach, aber um Trainingserfolge zu erzielen, müssen die
Belastungsphasen sehr anstrengend sein, erst dann bringt diese Art der Übung
etwas. Symptome wie ein hoher Puls, Hecheln oder Übelkeit können auftreten,
wenn man das Training richtig durchführt. Auch die kleinen Pausen zwischen den
Belastungseinheiten dienen nicht wirklich der Erholung: sie sind lediglich dazu
da, um kurz durchzuatmen. Aber das Kämpfen lohnt sich: durch die Intervalle
wird der Körper immer wieder vor Herausforderungen gestellt und schöpft aus
seinen Reserven. Er muss sich also ständig anpassen und hat keine Möglichkeit,
in seiner „Komfortzone“ zu bleiben. Dadurch verbessert sich die Ausdauer und
man wird leistungsfähiger.
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Trotz der Effektivität des Intervall-Trainings sollten
Sportler damit vorsichtig sein: Sportmediziner raten dazu, diese Übung nur zu
20 % in das Gesamttraining einzubetten. Der Fokus sollte auf dem
Grundlagenausdauertraining liegen. Anfängern wird empfohlen, nicht eher mit dem
Intervall-Training zu beginnen, bis sie ca. eine Stunde ohne große Anstrengung laufen
könnten.
Quelle: Spiegel.de, lauftipps.ch