Ausdauersport und im Speziellen das Laufen kann zur Sucht
werden. Dennoch müssen wir unserem Körper regelmäßig auch mal Ruhe gönnen. Und
jetzt ist genau die richtige Zeit dafür. Alle Schlachten sind geschlagen und in
Frankfurt startet am kommenden Wochenende der letzte Stadt-Marathon des Jahres.
„Ich bin jetzt Off-Season!“
Was für Profis wichtig
und richtig ist, kann für uns Amateursportler nicht falsch sein. 4 bis 6 Wochen
mal raus aus dem eingefahrenen Trainingsbetrieb – dem Körper mal andere Reize
geben. Und auch das Nichtstun ist ein Reiz, der dem Körper guttut. Einfach mal
nichts machen und kein schlechtes Gewissen dabei zu haben.
Nach 2 Wochen der totalen sportlichen Abstinenz dürft ihr euch aber gerne wieder körperlich betätigen. Nutzt die jetzt folgenden 2 bis 4 Wochen auch mal dafür, andere Sportarten auszuprobieren. Wie wäre es mit Klettern? Oder vielleicht Badminton? Stellt fest, dass es auch noch andere Muskelgruppen im Körper gibt :-)
Und startet mit bewusstem Techniktraining. Lauf-ABC und Koordinationstraining
haben jetzt große Bedeutung bevor es im Dezember wieder in den ersten
Belastungblock geht.
Die Hauptregel für das Off-Season Training: Bleibt locker!
Die Hauptregel für das Off-Season Training: Bleibt locker!
Die belastungsintensiven Trainingswochen
kommen früh genug. 50% des regulären Trainingsumfangs (also nur die Hälfte
eurer Trainingseinheiten bzw. halbe Laufdistanzen!) sollten das Maß der Dinge
sein. Die Belastungintensität sollte zu 90% im Grundlagen- bzw. regenerativen
Bereich (Techniktraining!) liegen. Probiert es aus, es tut nicht weh!
Viel Spaß beim Nichtstun!
Euer Tobias
Im nächsten Artikel geht es um das Laufen in der „grauen
Jahreszeit“.
[Foto: www.pixabay.com]
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