Gute Resonanz auf Lakatmessung der BKK WF beim NHC in Breuna: Auch Genussläufer sind sportlich ambitioniert

Langstreckenläufer sind schon etwas besonderes: meist müssen Sie als Erste das häufig wellige NHC-Terrain erkunden und gestartet wird bei vormittäglichen Events als Hitzeschutzmaßnahme sogar schon vor 9 Uhr.


An eine Laktatmessung denken da zunächst nur wenige. So war es auch am Sonntag beim 29. Volkslauf des TSV Breuna nur allzu nachvollziehbar, dass das Gedränge rund um den Aktionsstand der BKK Wirtschaft & Finanzen (BKK WF) selbst 15 Minuten vor dem Start der 20er noch sehr überschaubar ausfiel. Aber wie gut, dass es einen Harald Weymann gibt. Kaum hatte der Orga-Chef des TSV das erste Mal an diesem Tag das Mikrofon ergriffen und nachdrücklich auf das kostenfreie BKK-Angebot hingewiesen, setzte sich eine menschliche Karawane in Gang. Ein Ohrläppchen nach dem anderen ging innerhalb kürzester Zeit durch die erfahrenen Hände von BKK-Sportwissenschaftlicher Kurt Weide, schließlich wollte ja niemand den Start verpassen. Zeit für ausführliche Erläuterung blieb dabei zunächst wenig, diese wurden auf den zweiten Pieks direkt im Anschluss an den individuellen Lauf nachgeholt.

Denn welche Aussagekraft hat eine solche Messung? Weide: "Laktat ist ein Stoffwechselzwischenprodukt, das permanent entsteht und abgebaut wird. Auch wenn eine statische Messung vor und nach einem Lauf keine Stufentest im Rahmen einer Leistungsdiagnostik ersetzten kann: zumindest ein Einblick in den persönlichen Stoffwechsel ist möglich". Konkret: "Für eine grobe Einordnung der Messergebnisse verwenden wir fixe Schwellen. Vor dem Lauf sollte der Laktatwert unter 2 liegen. Das ist der aerobe Bereich, in dem der Körper mit genügend Sauerstoff versorgt wird und vorwiegend Fette verbrennt. Das wenige gebildete Laktat wird sofort wieder verstoffwechselt. Nach dem Lauf kann und darf der Laktatwert über 4 liegen. Das ist der anaerobe Bereich. Der Körper befindet sich dann in einem Sauerstoffdefizit und verbraucht vorwiegend Kohlenhydrate. Es entsteht mehr Laktat, als in diesem Moment abgebaut werden kann, so Weide."

Die maximal 40 Teilnehmerplätze waren am Sonntag daher schnell vergeben. Warum es nicht mehr sein können, verrät Weides Kollege Thorben Weichgrebe: Vor den jeweiligen Läufen könnten wir je nach zeitlichem Ablauf sicherlich noch einige Messungen mehr anbieten. Da die Messung nach dem Lauf aber nur bei einer möglichst unmittelbaren Abnahme des Laktats zu einem aussagekräftigen Ergebnis führt, ist die Zahl der Teilnehmer begrenzt." Denn nicht nur in Breuna sind die Starts aus Stimmungsgründen richtigerweise so ausgelegt, dass die Läuferinnen und Läufer letztlich sehr geballt über alle Streckenlängen hinweg ins Ziel kommen. Verzögert sich die Messung danach um mehr als eine Minute, so ist das Laktat bereits vor der Messung abgebaut und das Ergebnis verfälscht".

Am Stand der BKK gab es aber auch für alle anderen Läuferinnen und Läufer wertvolle Infos: "Wenn unsere Stickerei wie geplant fertig wird, werden wir schon in Wehlheiden die ersten 100 Duschtücher an diesjährige Finisher ausgeben können", so BKK-Vertriebsleiter Jens Decker. Auch wenn dort kein BKK-Stand geplant ist, werden Decker und Weichgrebe "läuferisch" vor Ort sein und die Tücher dann auf dem kurzen Dienstweg verteilen. Er selbst freut dabei auch auf sein eigenes Tuch, denn für ihn war der 5-Kilometer-Orgalauf am Freitag in Breuna der lange ersehnte achte Auftritt im diesjährigen Cup. Da zudem weitere 50 Coupons persönlich abgegeben wurden, fehlen zur nächsten Stick-Charge nur noch 20 weitere Rückmeldungen - alternativ zum Coupon gerne auch über unsere Aktionsseite www.bkk-nordhessencup.de - also nichts wie ran!

Einen guten Endspurt wünscht Euch


Thorben

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