Einmal durch den Harz: Jörg Meders spannender Bericht über seine Harzdurchquerung




Jörg Meder erreichte bei seinem Ultramarathon-Debüt im Harz als Dritter das Ziel!

Alle guten Dinge sind drei. Nachdem Jörg Meder (TSG Bad Karlshafen) in den letzten beiden Jahre den Start bei der Harzquerung verletzungs- und krankheitsbedingt absagen musste, stand der für die LAG Wesertal startende Läufer dieses Jahr nun endlich an der Startlinie! 51km und 1400 positive Höhenmeter von Wernigerode quer durch den Harz nach Nordhausen mussten absolviert werden.

Nach 12 Wochen Training mit einem Vorbereitungsmarathon in Bad Salzuflen (mit knapp 800HM in 3:27 im Februar), einem 45km Trainingslauf und 6 Läufen über 33km, sah sich Jörg Meder (TSG Bad Karlshafen) für die 38. Harzquerung sehr gut vorbereitet.

Hauptsache gut durchkommen und evtl. eine Zeit um 4:30 Stunden, waren das Ziel von Jörg Meder.

Das Anliegen des Laufes geht dabei über den rein sportlichen Aspekt hinaus. Bei der Auswahl der Strecke wurde stets versucht, den Harz in seiner landschaftlichen Ursprünglichkeit zu zeigen und den Läufer die vielfältigen Facetten der Natur entdecken zu lassen.

Um 8:30 Uhr fiel der Startschuss in Wernigerode und gleich von Beginn an ging es für 2km steil bergauf! Über wunderschöne Wurzeltrails, Bäche, kleinere Holzstege und entlang der Zillierbachtalsperre ging es nach Trautenstein um dort bei der Halbmarathondistanz den 2. Verpflegungstand zu erreichen.

Hier waren dann schon 650 Höhenmeter erreicht und der Zeitplan für eine Zeit um die 4:30Uhr passte auch. Weiter quer durch die schöne Natur des Harzes verlief die Strecke mit vielen Bergauf- und Bergabpassagen über Sophienhof zum Fuße des Poppenberges bei km 33.

Bis zum Gipfel wo sich auch der Aussichtsturm Poppenbergturm befindet, musste der Wesertaler-Läufer weitere 300 Höhenmeter überwinden, um dann ab km39 bergab Richtung Nordhausen laufen zu können.




In Neustadt war dann die Marathondistanz mit über 1300 Höhenmetern in 3:55 Stunden geschafft und der Zeitplan für Meder war im Soll. Da Jörg Meder sich das Rennen sehr gut eingeteilt hatte, waren die letzten, sehr welligen Kilometer bis ins Ziel kein Problem mehr und so konnte der Läufer von der LAG Wesertal nach 4:28:56 Std. als 3. in seiner Altersklasse M40 die Ziellinie in Nordhausen glücklich überqueren.

Das ist mein Ding, so etwas liebe ich, Natur pur! Immer wieder rauf und runter zeigte sich Meder nach dem Rennen stolz und zugleich auch motiviert für die nächsten Läufe. Ein schneller Halbmarathon auf der Straße in Holland, einen Trainingswettkampf über die Marathondistanz und 2-3 Bergläufe sollen noch absolviert werden um dann im September im Bayrischen Wald beim Arberlandultratrail über 63km mit 2700 Höhenmeter an den Start gehen zu können.

Großer Dank geht an die wertvolle Unterstützung seiner Frau Jasna und den 4 Kindern, die ihm seit vielen Jahren beim Sport zur Seite stehen und solche Abenteuer erst ermöglichen.

Auch von unserer Seite viel Erfolg und Freude bei Deinen weiteren Vorhaben!

Dieses Blog durchsuchen