World Marathon Challenge 2017

„Der Reiz liegt im scheinbar Unmöglichen“ – einige begeisterte Läufer aus aller Welt wollten es wissen. Vom 24.-29. Januar hieß es zum dritten Mal in Folge: 7 Marathons in 7 Tagen auf 7 Kontinenten. Die „World Marathon Challenge 2017“ fordert von ihren mutigen Teilnehmern Willen, Kraft und Begeisterung am Laufen.

Bildquelle: Fotolia

  
Die Teilnehmer sind konditionell unterschiedlich aufgestellt. Doch für alle ist es die größte Herausforderung ihres Lebens. 7 Marathons in 7 Tagen zu absolvieren, alleine das hört sich schon nahezu unmöglich an. Aber dass man das auch noch in unterschiedlichen Teilen der ganzen Welt tun möchte, klingt nach einem Märchen. Doch 31 Läuferinnen und Läufer haben es in diesem Jahr wahr werden lassen.

Soweit die Füße (und Flügel) tragen


Sowohl Männer als auch Frauen stellen sich der wahrscheinlich intensivsten körperlichen und mentalen Herausforderung ihres Lebens. 7 Marathons in 7 Tagen auf 7 Kontinenten erfordern nicht nur Willen und Fitness, sondern auch eine logistische Meisterleistung. Nachdem die Teilnehmer ihre Mammut-Challenge mit dem ersten Lauf in der kalten Antarktis begonnen haben, nehmen sie direkt den Flieger zum nächsten Kontinent, laufen den nächsten Marathon, steigen dann wieder in den Flieger und wiederholen das Ganze, bis sie schließlich ihr Ziel Sydney in Australien erreichen. Dort heißt es dann ab zum letzten ihrer 7 Marathons.

Wenig schlafen, viel laufen


Während ihres Marathon-Marathons, wie man dieses Sportereignis durchaus nennen kann, legen die Teilnehmer pro Strecke eine Distanz von 42,2 Kilometern zurück. Die jeweiligen ortsansässigen Laufexperten sorgen dafür, dass es den Sportlern an nichts mangelt. Nur für ihren Schlaf müssen sie selbst sorgen. Wenn das im Flugzeug mal so einfach wäre. 

Ups and downs, nicht nur mental


In einer Sekunde überwiegt sicher das Glücksgefühl in Anbetracht der eigenen Leistung, direkt darauf fragt man sich erschöpft, wie man den nächsten Marathon bloß überstehen soll. Nicht nur das Aufrechterhalten ihres Willens kostet die Sportler Kraft, sondern auch die schwankenden Temperaturen, die zwischen der Antarktis und den anderen Kontinenten gut 50 Grad Unterschied betragen können. „Es gab Momente, da dachte ich: Was habe ich mir nur dabei gedacht?“, erinnert sich eine Läuferin an ihre Teilnahme im letzten Jahr. Doch trotz aller Strapazen war sie am Ende überzeugt: „Kopf und Körper“, so sagt sie, „können Dinge schaffen, die du dir nicht vorstellen kannst. Du kannst dich viel mehr trauen, als du denkst“.


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