Nachtschichten vor dem Fernseher nicht übertreiben - Nach Olympia wieder selbst durchstarten



200 Meter Freistilschwimmen der Frauen um 3:19 Uhr - Sportbegeisterte Mitteleuropäer werden in diesen Tagen auf eine harte Probe gestellt. Durch die Zeitverschiebung von 5 Stunden im Vergleich zu Rio finden die meisten Wettkämpfe der Olympischen Sommerspiele in den späten Abend- und Nachtstunden statt. Auch die Anwurfzeiten des amerikanischen Basketball-Dreamteams um Superstar Kevin Durant sind auf den US-Markt abgestimmt und bringen viele deutsche Fans derzeit um den Schlaf.

Dabei ist zu wenig Schlaf ungesund – zumindest auf lange Sicht. Denn auch wenn es genetisch bedingte Unterscheide beim Schlafbedürfnis gibt: zu wenig Schlaf führt schon nach kurzer Zeit zu Gereiztheit und nachlassender Leistungsfähigkeit. Da sich ein kurzfristiges Schlafdefizit durch anschließendes Ausschlafen wieder ausgleichen lässt, steht dem aktuellen Fernsehmarathon aber nichts entgegen.

Gravierendere Auswirkungen hat nur ein langfristiger Schlafmangel. Er erhöht das Risiko für viele Erkrankungen. So sind müde Menschen anfälliger gegenüber Viren. Wird der Schlaf auf Dauer zu früh beendet, steigt das zudem Risiko für Altersdiabetes, da die Hormonproduktion gestört wird. Bei dauerhaft weniger als sechs Stunden Schlaf gehen Experten darüber hinaus von einem erhöhten Bluthochdruckrisiko aus, weniger als vier Stunden können sogar zu ernsthaften Herzproblemen führen. Weiterer Nachteil: Wer wenig schläft isst in der Regel mehr. Da gleichzeitig der Stoffwechsel heruntergefahren wird, nimmt man an Gewicht zu. 

16 Tage Passivsport sollte daher zu genug Motivation liefern, um nach der Abschlussfeier wieder ausgeruht selbst aktiv zu werden. Ob beim nächsten Volkslauf oder bei anderen sportlichen Aktivitäten. Oder einmal was neues ausprobieren? Die BKK WF unterstützt seine Versicherten gerne bei der Suche. Unsere Datenbank zertifizierter Gesundheitskurse finden Sie hier.


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