Sportlich Frühstücken: Buchweizenkasha mit Obst (vegetarisch oder vegan)


Wem die ewigen Brötchen zum Halse raushängen oder zu schwer im Magen liegen, der kann ja mal auf Buchweizen umsteigen. Buchweizen hat weder was mit Buchen noch mit Weizen zu tun, ist KEIN Getreide und glutenfrei. Und es hängt dir nicht als Felsbrocken im Magen herum.

Buchweizenkasha zum Frühstück ist enorm sättigend und liegt mir leichter im Magen als Getreideprodukte. Besonders nach dem Morgentraining, mit richtig Schmacht im Bauch, ist es eine kulinarische Wohltat!
Buchweizen wird seit über 4000 Jahren in Asien kultiviert und seit 1400 Jahren in Österreich als Hadn verarbeitet. Dort gehört Buchweizen als Jauntaler Hadn zu den traditionellen Lebensmitteln. Da Buchweizen kein Klebeeiweiß hat, ist es zum Backen nur bedingt geeignet. 

Der Trick bei der Sache ist der, dass Buchweizen (als Nichtgetreide) über verhältnismäßig viel Protein aber wenig Kohlenhydrate verfügt. Diese holt man sich aus der Obstbeilage, sie sind leichter zu verarbeiten, belasten den Verdaungsprozess nicht so sehr und halten länger satt.

Anstatt Buchweizen kann man das Ganze auch mit Hirse oder Graupen machen, was aber  wieder Getreide ist.

Für 2 Personen:
4 EL geschälten Buchweizen (von Alnatura oder in russischen Lebensmittelmärkten)
400 ml Sojareisdrink oder Milch (je nach Geschmack und Neigung)
Rosinen
etwas Zuckerrübensirup
2 EL Leinsaat
etwas Zimt
eine Prise Kurkuma
3 gehäufte EL gehackte Nüsse
Quark oder Joghurt oder Sojade (je nach Geschmack oder Neigung)
Obst: 1 Apfel oder 1/4 Ananas oder Erdbeeren oder....
Leinöl

Zubereitung:
Buchweizen in einer Pfanne anrösten (ohne Öl oder Fett, einfach nur heiß machen). Bis er duftet, verbrennen sollte er nicht.
Nebenher erwärme ich Sojareisdrink (oder Milch, wer mag), ca. 400 ml. Darinnen eine handvoll Rosinen und etwas Zimt, eine Prise Kurkuma und zwei Esslöffel Leinsaat. Alles schön rühren, sonst klebt das am Topfboden fest.

Wenn der Buchweizen duftet, schütte ich ihn in den Sojadrink und kochen das alles ganz kurz auf, nur kurz. Dann Deckel drauf und quellen lassen. Der Buchweizen braucht etwa eine halbe Stunde bis er richtig aufgequollen ist, ich selbst bereite das Frühstück immer am Abend zuvor und lasse es über Nacht aufquellen.

Am Morgen dann gehackte Nüsse nach Bedarf rein, zum Süßen nehme ich einen großen Löffel Zuckerrübensirup und wärme das Ganze mit einem Schluck Sojadrink zum Verdünnen nochmal auf. Nebenher schreddere ich etwas Obst, am liebsten Ananas oder Birne, Äpfel machen sich immer gut, Erdbeeren sind mein Hit (die aber natürlich nicht geschreddert)

Das Ganze auf den Teller, Quark oder Joghurt oder Sojade dran und einen Schluck Leinöl drüber und guten Hunger wünscht

Olaf

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